8 Tipps wie du Schreib-Blockaden überwindest
Wie beginne ich mit meiner Hausarbeit, Bachelor- oder Masterarbeit?
Du hast dein Thema für deine Hausarbeit, Deine Bachelor- oder Masterarbeit gefunden, hast deine Gliederung ausgearbeitet, die Forschungsfrage formuliert und Literatur recherchiert – gute Voraussetzungen, um mit dem Schreiben loszulegen. Dennoch schaffst du es nicht, anzufangen und die leere Word-Datei mit Buchstaben, Wörtern und Sätzen zu füllen. Du bist wie gelähmt, hast Angst vor dem leeren Blatt und fragst dich: Habe ich etwa eine Schreibblockade? Wie kann ich sie bloß lösen?
Zu deiner Beruhigung: Schreibblockaden oder Schreibhemmungen sind Teil eines jeden Schreibprozesses, denn du kannst deine Energie und Motivation nicht ununterbrochen auf einem hohen Level halten. Es wird während der Entstehung deiner wissenschaftlichen Arbeit immer wieder Phasen geben, in denen deine Motivation niedriger ist und es dir schwer fällt, deine Gedanken zu ordnen und zu Papier zu bringen.
Brenne für dein Thema
Wichtig ist, dass du für dein Thema brennst und du tatsächlich Lust hast, darüber zu schreiben. Mache dir außerdem dein Warum bewusst. Warum willst du dieses Thema bearbeiten? Was genau interessiert dich daran?
Wenn du dennoch zunächst keinen Anfang findest oder dein Schreibprozess ins Stocken gerät, haben wir 7 Tipps für dich, wie du wieder in den Schreibflow kommst.
Tipp 1: Schreiben und überarbeiten strikt trennen
Schreiben ist ein kreativer Prozess, bei dem du Fehler und Lücken zulassen darfst. Deine Sätze müssen nicht auf Anhieb perfekt sein, im Gegenteil. Wenn du ständig sofort an jedem Satz feilst und ihn optimierst, führt das dazu, dass du dich selbst aus dem Schreibflow bringst. Fertige erst einmal einen ersten Entwurf an, ehe du in einem späteren Schritt deinen Text überarbeitest.
Tipp 2: Schreibzeit ist Schreibzeit
Wenn du an deiner wissenschaftlichen Arbeit schreibst, solltest du auch wirklich schreiben und nichts anderes machen. Das bedeutet, dass du jegliche Ablenkung ausschalten solltest, wie beispielsweise störende Telefonate, Klingeln an der Haustür, Benachrichtigungen auf Social Media oder Personen im Raum, in dem du schreibst. Du solltest wirklich ungestört schreiben können, ohne abgelenkt zu werden.
Tipp 3: Zeitlimit setzen und belohnen
Um nicht dem Perfektionismus zu verfallen, ist es sinnvoll, dass du dir ein selbst festgelegtes realistisches Zeitlimit setzt, um einen bestimmten Abschnitt oder ein Kapitel in einer definierten Zeit zu schreiben. Belohne dich dafür, wenn du es geschafft hast. Wie genau die Belohnung aussieht, legst du selbst fest. Das steigert die Motivation zum Schreiben erheblich und nimmt die Angst vor einem leeren Blatt.
Tipp 4: Mach regelmäßig Pause
Um beim Schreiben voranzukommen, ist es wichtig, sich in regelmäßigen Abständen Pausen zu gönnen, um dann wieder Vollgas geben zu können. Ob es ein Spaziergang, ein kurzes Telefonat, ein Power Nap oder eine Runde Yoga oder Meditation ist, entscheidend ist, dass du dich erholst und Energie auflädst, um mit neuen Gedanken fortfahren zu können. Manchmal kann es auch helfen, den Text ein bis zwei Tage liegen zu lassen und erst dann weiter zu schreiben.
Tipp 5: Über das Schreiben sprechen
Äußerst hilfreich ist es, wenn du dich mit Kommilitonen oder anderen vertrauten Personen über dein Thema austauschst und weitere Impulse bekommst. Wenn du einem anderen deine Gedanken mitteilst, der nicht unbedingt ein Fachmann oder eine Fachfrau auf deinem Forschungsgebiet ist, merkst du schnell, ob derjenige dich versteht oder nicht. Das hilft dir wiederum bei deinem Schreibprozess weiter.
Tipp 6: Wechsle das Medium: Papier statt Bildschirm
Wenn dir gerade nichts mehr einfällt, verlasse das Medium Bildschirm und wechsle zum Papier und schreibe dort weiter. Am Computer zu schreiben, lädt geradezu dazu ein, alles sofort zu korrigieren und zu perfektionieren, was jedoch zunächst vermieden werden soll. Am besten, du schreibst einfach drauf los, dann wirst du erkennen, dass es auf Papier viel schwieriger ist, deinen manchmal etwas störenden Perfektionismus durchzusetzen.
Tipp 7: Schreibort wechseln
Die meisten Menschen schreiben an ihrem Schreibtisch, doch manchmal fällt ihnen dort nichts mehr ein. Wechsele doch einfach einmal den Schreibort, indem du beispielsweise bei einem Freund oder einer Freundin schreibst oder dich in den Garten, ein Café oder die Bibliothek setzt. Vielleicht kommen dir ja auch die besten Gedanken in der Sonne mit Blick aufs Meer.
Tipp 8: Lass Dich von ChatGPT inspirieren
Eine weitere Möglichkeit, um deine Schreibblockade zu überwinden und neue Ideen zu generieren, ist die Nutzung von KI-Textgeneratoren wie ChatGPT. Diese Tools können dir dabei helfen, frische Perspektiven und Ansätze für deine Arbeit zu entwickeln. Du kannst zum Beispiel eine kurze Zusammenfassung oder eine Frage zu deinem Thema eingeben und sehen, welche Ideen ChatGPT generiert. Dies kann dir neue Denkanstöße geben und dich dazu inspirieren, wieder in den "Schreibflow" zu kommen.
Denke daran, dass ChatGPT zwar eine nützliche Ressource sein kann, aber auch immer kritisch hinterfragt werden sollte. Verwende die generierten Texte als Ausgangspunkt und entwickle deine eigenen Gedanken weiter.
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