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Was ist der Unterschied zwischen Digital Games Business und Games Design?
Viele Hochschulen bieten den Studiengang Games Design an. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei um ein Studium rund um das Thema Spiele-Design. Schwerpunktmäßig werden Inhalte der Softwareentwicklung, Medientechnik und kreatives Mediendesign vermittelt. Eine gewisse technische Affinität ist natürlich von Vorteil.
Bei Digital Games Business spielt Kreativität zwar auch eine Rolle, allerdings basiert der Schwerpunkt hier mehr auf wirtschaftlichen Aspekten der Games-Industrie. Unter anderem erwarten Dich Themen wie Produkt- und Content-Entwicklung, Games-Marketing und Spiele-Innovation in diesem brandneuen Studium.
Wann ist der Studiengang Digital Games Business der richtige für mich?
Die Games-Branche ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Es werden immer mehr hoch qualifizierte Absolventen:innen in diesem Bereich gesucht. Laut einer Studie von Statista, werden aktuell im Games-Markt über 10 Mio. Euro, allein in Deutschland umgesetzt, Tendenz steigend. Wie auch bei allen anderen MINT-Berufen wird, auch hier prognostiziert, dass der Fachkräftemangel sich noch weiter verschärfen wird.
Der Studiengang Digital Games Business ist genau richtig für Dich, wenn Du Games und Innovationen liebst und Manager:in in der Games-Industrie werden willst.
Welche beruflichen Perspektiven gibt es im Games-Bereich?
Während die Karrieremöglichkeiten nach einem Abschluss im Games Design verstärkt im künstlerischen Bereich liegen, hast Du nach einem erfolgreichen Abschluss in Digital Games Business vielfältige berufliche Aussichten im Management der Games-Branche.
- Produktmanagement (Product Management): Nach Deinem Studium bist Du als Produkt-Manager:in die Verbindung zwischen Entwicklung, Produktion, Marketing und Vertrieb von Spielen. In diesem Bereich kannst Du Aufgaben übernehmen, wie geschäftliche Ziele für Spiele setzen, wie beispielsweise die Zufriedenheit von Spieler:innen. Du arbeitest dabei mit allen Abteilungen zusammen, um das Spiel so mitzuentwickeln, dass diese Ziele erreicht werden. Dabei verwendest Du Nutzungs- und Marktdaten, wie z.B. Downloads des Spiels, um Entscheidungen über Produktentwicklung und Vermarktungsstrategien zu treffen.
- Game User Research: Als Game User Researcher:in unterstützt Du die Spieleentwicklung, indem Du sozialwissenschaftliche Methoden anwendest, um zu überprüfen, ob das Spielerlebnis der Zielgruppe entspricht. Hierbei testest Du die Verständlichkeit von Story, Inhalten und Design und ob das Gameplay für den User unterhaltsam ist. Damit wirkst Du bei der Erschaffung der bestmöglichen Game Experience und dem wirtschaftlichen Erfolg des Spieles mit.
- Game Producing: Game Produzent:innen in der Games-Branche betreuen den Spieleentwicklungsprozess vom Konzept bis zur Fertigstellung. Als Game Producer:in überwachst Du Zeit, Budget und Qualität, organisierst und koordinierst alle Beteiligten und verbesserst so die Zusammenarbeit der Teams. In größeren Unternehmen gibt es spezialisierte Rollen für Teilbereiche der Spieleentwicklung, wie Art Producer oder Creative Producer, die spezifische Kenntnisse in diesen Bereichen haben.
- Game Analysis: Als Analyst:in in der Games-Branche sammelst und analysierst Du Daten aus digitalen Spielen, um Spieleunternehmen bei Entscheidungen zur Spieleentwicklung, Marketingstrategien oder Budgetplanung zu unterstützen. Dabei übernimmst Du Aufgaben, wie z.B. die Ergebnisse zu analysieren, sie zusammenzufassen und für andere Abteilungen aufzubereiten, damit die richtigen Entscheidungen für die erfolgreiche Zukunft eines Spiels gefällt werden können.
- Quality Assurance (QA): Als QA Manager:in in der Games-Branche bist Du für die Qualitätssicherung von Spielen zuständig. Du kannst mit deiner Arbeit sicherstellen, dass die Spielinhalte, Technik und Kompatibilität mit verschiedenen Geräten und Plattformen funktionieren. Du führst auch Testszenarien mit Spielern durch, um Fehler und Verbesserungspotenzial zu identifizieren und sie für die nächsten Entscheidungen zu berücksichtigen.
- Community Management: Als Community Manager:in baust Du Gaming-Communities auf, du betreust und vergrößerst sie stetig. In diesem Beruf hast Du den direkten Kontakt zu Gamern und sammelst wertvolles Feedback für Spieleoptimierungen. Zudem organisierst Du Gaming-Events und Aktivitäten, um die Community zu stärken und bist damit die Schnittstelle zwischen Spielern und Entwicklern.
- Marketing: Du arbeitest als Marketingspezialist:in in der Gamesbranche beispielsweise im Online-Marketing oder im Brand-Management. Dabei arbeitest Du eng mit den Abteilungen Produktentwicklung und Design, um geeignete Marketing-Strategien für die Vermarktung eines Spiels zu entwickeln. Du analysierst den Markt und die relevanten Zielgruppen, um Trends und Bedürfnisse zu identifizieren und bist somit mitverantwortlich für den wirtschaftlichen Erfolg eines Spiels.
Im Allgemeinen kannst Du überall dort Karriere machen, wo Innovations-Management und eine gemeinsame Entwicklung von Produkten und Services mit dem User (Co-Creation) relevant sind.
Wie viel verdient man in der Games-Branche?
Da die Games-Branche immer weiterwächst und sich verändert, wird auch der Bedarf an Fachleuten in diesem Bereich weiter steigen. Durch die Vielfältigkeit der Branche variiert das Einkommen stark. Bei den angegebenen Gehältern handelt es sich um die durchschnittlichen Brutto-Jahresgehälter in Deutschland.
Wie schon bereits erwähnt, kannst Du nach dem Bachelor-Studium im Projektmanagement, Product, Brand-, Content-, Communication- oder Marketing und Vertriebsmanagement arbeiten. Bei diesen Berufszweigen variieren die Einstiegsgehälter je nach Firmengröße und Position zwischen 35.000 - 45.000 €. Mit langjähriger Berufserfahrung kannst Du in diesem Bereich mit einem Gehalt zwischen ca. 60.000 - 80.000 € im Jahr rechnen.
Wie viel du zum Berufseinstieg verdienen wirst, hängt zudem auch von einigen Kriterien wie der Größe des Unternehmens, deines Verhandlungsgeschickes, deiner Verantwortung und Berufserfahrung ab, die du dir vielleicht bereits während deines Studiums durch diverse Praktika oder Nebenjobs angeeignet hast. Mit einem Master-Abschluss und entsprechender Berufserfahrung sind auch Gehälter im sechsstelligen Bereich möglich.