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Mit Herz und Fachwissen: Berufliche Perspektiven nach einem Studium in Sozialer Arbeit
Als angehender Sozialarbeiter wirst Du zum Problemlöser, Unterstützer und Wegbereiter für Menschen in herausfordernden Lebenslagen. Du hast die Möglichkeit, einen positiven Einfluss auf das Leben anderer zu nehmen und sie bei der Bewältigung ihrer individuellen Herausforderungen zu unterstützen.
Wann ist der Studiengang „Soziale Arbeit“ der Richtige für mich?
Der Studiengang Soziale Arbeit ist perfekt für all diejenigen geeignet, die ein tiefes Interesse an der Arbeit mit Menschen haben und sich aktiv für gesellschaftliche Themen und soziale Probleme engagieren möchten. Als angehender Sozialarbeiter hast Du die Chance, direkt mit Menschen zu arbeiten und ihnen in verschiedenen Lebenslagen unterstützend zur Seite zu stehen.
Soziale Arbeit erfordert ein starkes Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit, sich in die Lage anderer Menschen hineinversetzen zu können. Wenn Du sensibel auf die Bedürfnisse anderer reagierst und Mitgefühl für ihre Herausforderungen empfindest, dann bist Du für diesen Studiengang gut geeignet.
Welche beruflichen Perspektiven bietet Dir eine Karriere im Bereich Soziale Arbeit?
Wenn Du gerne in einem Berufsfeld tätig sein möchtest, das vielfältige Einsatzmöglichkeiten bietet, ist Soziale Arbeit die passende Wahl für Dich! Nach einem Bachelorabschluss kannst Du in verschiedenen Bereichen und Institutionen wie der Kinder- und Jugendhilfe, der Familienberatung, der Suchtprävention, der Behindertenhilfe oder der Sozialpsychiatrie tätig sein. Soziale Arbeit ist ein breit gefächertes Arbeitsfeld, das Dir die Chance gibt, mit unterschiedlichen Zielgruppen und Herausforderungen zu arbeiten. Hier sind einige mögliche Berufsfelder für Dich einmal aufgelistet:
- Kinder- und Jugendhilfe: Die Kinder- und Jugendhilfe ist ein zentrales Einsatzgebiet der Sozialen Arbeit, dass sich mit der Unterstützung und Förderung junger Menschen in verschiedenen Lebenslagen beschäftigt. Als Sozialarbeiter in diesem Bereich trägst Du eine große Verantwortung, denn Du begleitest Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zu einem gesunden und glücklichen Heranwachsen.
- Suchtprävention und -hilfe: Du arbeitest in Suchtberatungsstellen, Entzugskliniken oder in der Drogenprävention und unterstützt Menschen bei der Überwindung von Suchtproblemen, leistest Präventionsarbeit und betreibst Aufklärung.
- Behindertenhilfe: Du bist in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen beschäftigt, wie zum Beispiel in Werkstätten, Wohnheimen oder Schulen. Du unterstützt Menschen mit Behinderungen dabei, ein möglichst selbstbestimmtes und inklusives Leben zu führen.
- Sozialpsychiatrie: In der psychiatrischen Versorgung begleitest Du Menschen, die psychische Erkrankungen haben. Du kannst sowohl in psychiatrischen Kliniken, Tageskliniken, Wohnheimen oder in ambulanten Betreuungseinrichtungen tätig sein und individuelle Unterstützung, Beratung und Begleitung bieten.
- Soziale Dienste in Unternehmen: Viele Unternehmen haben soziale Dienste, die Mitarbeitenden Unterstützung in verschiedenen Lebensbereichen bieten. Betriebskindergärten, Sozialberatungsstellen oder das betriebliche Gesundheitsmanagement sind dabei genau die richtigen Anlaufstellen für Dich.
- Sozialämter und Behörden: In Sozialämtern oder kommunalen Behörden kannst Du im Bereich der Flüchtlingssozialarbeit tätig sein. Dabei unterstützt Du Geflüchtete bei der Beantragung von Leistungen, wie zum Beispiel Sozialhilfe oder Wohnraum. Du begleitest sie bei der Bewältigung bürokratischer Hürden bist ihnen bei der Integration in die Gesellschaft behilflich.
Wenn Du Dich nun fragst für welche Firmen, Organisationen und Ämter Du als Sozialarbeiter tätig sein kannst, haben wir Dir ein paar Beispiele für Dich zusammengestellt:
Kinder- und Jugendhilfe:
- Jugendämter
- Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP)
- SOS-Kinderdorf
- Arbeiterwohlfahrt (AWO) Kinder- und Jugendhilfe
Suchtprävention und -hilfe:
- Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS)
- Suchthilfezentren
- Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie (DG-Sucht)
- Suchtberatungsstellen in Städten und Gemeinden
Behindertenhilfe:
- Lebenshilfe
- Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie
- Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM)
- Aktion Mensch
Sozialpsychiatrie:
- Psychiatrische Kliniken und Tageskliniken
- Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP)
- Sozialpsychiatrische Dienste
- Bundesarbeitsgemeinschaft der Psychiatrieerfahrenen (BPE)
Soziale Dienste in Unternehmen:
- Betriebliche Sozialberatungsstellen
- Gesundheitsmanagement-Abteilungen in Unternehmen
- Betriebskindergärten
- Corporate Social Responsibility (CSR) Programme in Unternehmen.
Das bedeutet, dass Unternehmen mit diesen Programmen darauf achten möchten, verantwortungsbewusst zu handeln und sich um die Auswirkungen ihres Geschäfts auf die Gesellschaft und die Umwelt kümmern, um nachhaltig zu wirtschaften.
Sozialämter und Behörden:
- Kommunale Sozialämter
- Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
- Integrationsbeauftragte in Städten und Landkreisen
- Deutscher Städtetag
Was verdient eigentlich ein Sozialarbeiter?
Die Gehaltschancen im Bereich Soziale Arbeit nach einem abgeschlossenen Bachelorstudium variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der konkreten Tätigkeit, dem Arbeitgeber, der Berufserfahrung und der Region, in der Du tätig bist (siehe Abbildung 1: Gehälter nach Bundesland: Jugendamt Mitarbeiter, Quelle: www.gehalt.de).
Es ist wichtig zu beachten, dass die Soziale Arbeit ein Berufsfeld ist, das oft von einer intrinsischen Motivation und dem Wunsch geprägt ist, anderen Menschen zu helfen und gesellschaftliche Veränderungen voranzutreiben und weniger von finanziellen Anreizen.
Als Berufseinsteiger mit einem Bachelor-Abschluss in „Sozialer Arbeit“ kannst Du mit einem durchschnittlichen Einstiegsgehalt zwischen 2.300 und 3.000 Euro brutto pro Monat rechnen.
Dies kann jedoch, wie oben schon erwähnt, je nach Bundesland, Arbeitgeber und Berufsfeld variieren.
In der Regel liegen die Gehälter im öffentlichen Dienst, wie beispielsweise bei Jugendämtern oder Sozialämtern, eher im tariflichen Bereich und orientieren sich an den geltenden Tarifverträgen für den öffentlichen Dienst. Abbildung 1 zeigt das durchschnittliche Bruttogehalt eines Mitarbeiters im sozialen Dienst bei einer 40 Stunden Woche.
Du kannst also mit Berufserfahrung hier ca. 3.500-4000 € brutto im Monat verdienen.
Du möchtest noch mehr über die beruflichen Perspektiven und den Studiengang der Sozialen Arbeit erfahren, dann lese unseren neusten Blogbeitrag zum Thema „Soziale Arbeit, ein zukunftsorientiertes und vielfältiges Berufsfeld“ oder melde Dich unverbindlich zur 30-minütigen Info-Session mit Christine an.