Der Bewerbungsprozess und besonders das Vorstellungsgespräch sind nicht nur eine gute Gelegenheit, deine besten Seiten zu zeigen – auch das Unternehmen sollte an dieser Stelle gründlich durchleuchtet werden. Schließlich willst du einen Job finden, der dich erfüllt und weiterbringt, statt dir Frust und Enttäuschung zu bereiten, oder? 

Die Wahl des richtigen Jobs ist entscheidend für deine Zufriedenheit und berufliche Entwicklung. Darum zeigen wir dir hier die wichtigsten „Red Flags“ (Warnzeichen), die auf potenzielle Probleme oder toxische berufliche Situationen hinweisen. Diese solltest du im Bewerbungsgespräch erkennen. Zusätzlich erhältst du praktische Tipps, um Stolperfallen frühzeitig zu vermeiden und böse Überraschungen im Job vorzubeugen. 

7 Red Flags im Bewerbungsprozess 

Schon während des Bewerbungsprozesses gibt es oft erste Hinweise darauf, dass ein Unternehmen vielleicht nicht der ideale Arbeitgeber ist, für den du es zuerst gehalten hast. Achte besonders auf folgende Aspekte: 

1. Schnelles Tempo und unklare Infos zur Rolle 

Wenn das Unternehmen stark aufs Tempo drückt und dich am liebsten sofort einstellen würde, ist Vorsicht geboten. Werden die Informationen zur Position oder deinen Aufgaben vage gehalten, deutet das oft darauf hin, dass das Unternehmen selbst noch nicht genau weiß, wen es sucht. 

Warum ist das wichtig? Ein unklar definiertes Aufgabenfeld und eine überstürzte Einstellung können Anzeichen für Personalmangel oder hohe Fluktuation sein – beides keine idealen Startbedingungen. 

Tipp: Achte darauf, dass deine Fragen zur Rolle präzise und transparent beantwortet werden. Ein gutes Unternehmen gibt dir zudem die Zeit, deine Entscheidung in Ruhe zu treffen. 

2. Wenig Offenheit bei Gehalt und Arbeitsbedingungen 

„Gehalt und Arbeitszeiten besprechen wir später“ – ein Satz, der selten ein gutes Zeichen ist. Ein transparenter Arbeitgeber sollte von Anfang an Klarheit über Gehalt, Überstundenregelungen und Extras wie Homeoffice bieten. 

Warum ist das wichtig? Wenn das Unternehmen hier ausweicht, könnte das ein Hinweis auf ungünstige Arbeitsbedingungen sein. 

Tipp: Stelle gezielte Fragen und achte darauf, ob die Antworten klar und direkt sind – das zeigt, dass das Unternehmen Wert auf Transparenz legt. 

3. Schlechte Bewertungen und hohe Fluktuation 

Plattformen wie kununu oder Glassdoor ermöglichen dir, einen ehrlichen Blick hinter die Kulissen des Unternehmens zu werfen. Häufen sich negative Bewertungen oder häufige Mitarbeiterwechsel, kann das auf Probleme in der Unternehmenskultur hinweisen. 

Warum ist das wichtig? Eine hohe Fluktuation und schlechte Bewertungen deuten auf ein stressiges Arbeitsumfeld hin, das durch ständige Umstellungen geprägt sein kann. 

Ein stressiges Arbeitsumfeld, das durch ständige Umstellungen geprägt sein kann, wird im Studiengang Wirtschaftspsychologie ausführlich behandelt. Hier lernst du, wie sich Unternehmenskultur und Mitarbeiterführung positiv beeinflussen lassen. 

Tipp: Nimm dir die Zeit, Bewertungen zu lesen, und achte auf wiederkehrende Kritikpunkte wie mangelnde Work-Life-Balance oder Führungsprobleme – das kann dir späteren Frust ersparen. 

Red Flags im Bewerbungsgespräch erkennen 

Gerade im Vorstellungsgespräch, wenn du direkt mit einem zukünftigen Vorgesetzten sprichst, kannst du einige kritische Punkte schnell identifizieren: 

4. Unpünktlicher oder unvorbereiteter Interviewer 

Wenn dein Gesprächspartner unpünktlich erscheint oder unvorbereitet wirkt, spricht das nicht für eine wertschätzende Unternehmenskultur. Abfällige Kommentare oder Fragen, die nichts mit dem Job zu tun haben, sind ebenfalls Warnsignale. 

Warum ist das wichtig? Das Vorstellungsgespräch bietet dir einen kleinen Einblick in die Unternehmenskultur. Wenn schon hier wenig Respekt gezeigt wird, könnte das im Arbeitsalltag problematisch sein. 

Tipp: Achte darauf, wie ernst dich dein Gesprächspartner nimmt und wie professionell das Gespräch verläuft. Schon kleine Anzeichen verraten viel über den Umgang miteinander. 

Bereite dich außerdem gut vor und stelle selbst gezielte Fragen. In unserem Artikel "Erfolgreich ins Berufsleben starten: Die 14 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch"

findest du hilfreiche Fragen, mit denen du mehr über die Unternehmenskultur und den Arbeitsalltag erfahren kannst – so gehst du bestens vorbereitet ins Gespräch. 

5. Hohe Erwartungen und unbezahlte Aufgaben 

Werden im Gespräch hohe Anforderungen gestellt oder unbezahlte Aufgaben verlangt, ohne dass eine Anstellung in Aussicht steht, deutet das auf eine einseitige Erwartungshaltung hin. 

Warum ist das wichtig? Hohe Anforderungen ohne entsprechende Anerkennung können zu Überforderung und Frust führen. 

Tipp: Sei vorsichtig, wenn hohe Erwartungen gestellt werden, ohne klare Gegenleistung oder Perspektiven. Deine Zeit und Energie sollten hier nicht verschwendet werden. 

6. Vage Karriere- und Weiterbildungsperspektiven 

Ein guter Arbeitgeber gibt klare Antworten zu Karrierewegen und Weiterbildungsmöglichkeiten. Bleiben diese Antworten vage, könnte das darauf hindeuten, dass die Mitarbeiterentwicklung nicht im Fokus steht. 

Warum ist das wichtig? Ohne klare Perspektiven riskierst du, dass deine Karriere ins Stocken gerät.  

Tipp: Frage konkret nach Entwicklungsmöglichkeiten. Unternehmen, die langfristig an dir interessiert sind, haben hier keine Ausreden nötig. 

Möchtest du dich beruflich weiterentwickeln und mehr über solche Themen erfahren, dann schau dir das berufsbegleitende MBA-Programm an – es bereitet dich optimal auf verantwortungsvolle und führende Rollen vor. 

7. Ständige Betonung auf „Dynamik“ und „Herausforderungen“ 

Wenn das Unternehmen sehr auf „Dynamik“ und „Herausforderungen“ setzt, solltest du aufmerksam werden. Häufig verbirgt sich dahinter ein stressiges und instabiles Umfeld. 

Warum ist das wichtig? Eine herausfordernde Arbeitsatmosphäre kann spannend sein, führt jedoch oft zu Stress und Frust, wenn keine Balance geboten wird. 

Tipp: Frage nach, wie das Unternehmen seine Mitarbeiter bei Herausforderungen unterstützt. So erkennst du, ob das Team zusammenhält oder jeder auf sich allein gestellt ist. 

Warum du auf Red Flags im Bewerbungsprozess achten solltest 

Viele Kündigungen könnten vermieden werden, wenn man schon im Bewerbungsprozess auf Red Flags achtet. Das spart nicht nur Zeit und Nerven, sondern schützt dich vor einer später bereuten Entscheidung. 

Quelle: Eigene Darstellung angelehnt an McKinsey-Umfrage 2023, Deutschland, Befragung mit N=1.286 Teilnehmern

Eine aktuelle Umfrage von McKinsey unter 1.286 Beschäftigten in Deutschland zeigt, dass die häufigsten Kündigungsgründe unzureichende Vergütung (39 %), Unzufriedenheit mit Führungskräften (36 %) und fehlende Entwicklungs-und Weiterbildungsmöglichkeiten (34 %) sind. Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig es ist, auf klare Perspektiven und faire Bedingungen zu achten. 

Fazit: Achte auf diese Red Flags – es lohnt sich! 

Der Blick auf die genannten Warnzeichen hilft dir, Klarheit über die Unternehmenskultur und mögliche Probleme im Unternehmen zu gewinnen. Jede Frage, die du stellst, und jedes Detail, das du wahrnimmst, bringt dich einem Job näher, der wirklich zu dir passt. So sparst du dir Enttäuschungen und gewinnst Sicherheit für deine Karriere. 

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MBA - Drei Buchstaben, die für viele Karrierechancen stehen. Doch lohnt sich der Aufwand überhaupt? 

Stell dir vor, du stehst kurz davor, deine Karriere aufs nächste Level zu heben. Vielleicht hast du schon davon gehört, dass ein MBA, das steht für Master of Business Administration, der ultimative Türöffner in der Businesswelt sein soll und Du fragst dich, ist das, was für mich?  

In diesem Blogpost werden wir detailliert untersuchen, ob ein MBA der richtige Schritt für dich ist, für wen er sich besonders lohnt und wie er deine Karriere verändern könnte. 

Was ist ein MBA, und warum ist er so gefragt? 

Ein MBA ist ein akademischer Abschluss, der darauf abzielt, Fachkräfte auf Führungs- und Managementpositionen vorzubereiten. Er ist besonders beliebt bei Menschen, die ihre Karriere im Bereich Business, Management oder Entrepreneurship vorantreiben möchten und vielleicht einen technischen Hintergrund haben, wie beispielsweise IngenieurInnen, InformatikerInnen oder allgemein NaturwissenschaftlerInnen, Juristen oder Mediziner sind. Der MBA vermittelt auch fundiertes Wissen in den Bereichen Unternehmensführung, strategisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten. 

Ein MBA ist üblicherweise ein grundständiger Master, welcher an ein Bachelorstudium anschließt und 90 bis 120 ECTS-Punkte umfasst und ist nicht mit einem MAS zu verwechseln. Ein MAS, also ein Master of Advanced Studies, ist dagegen lediglich ein Weiterbildungsmaster bzw. Nachdiplomstudiengang im Umfang von häufig nur 60 ECTS-Creditpoints und wird eher in der Schweiz aber auch vereinzelt in Deutschland angeboten.  

Was den MBA so besonders macht, ist seine starke Praxisorientierung. Er konzentriert sich auf die realen Herausforderungen der Geschäftswelt und bereitet Studierende auf betriebs- und volkwirtschaftliches Know-How, Finanz- und Rechnungswesen, Marketing und die Entwicklung von Führungsqualitäten vor, die für den Erfolg in der heutigen globalen Wirtschaft unerlässlich sind. Deshalb ist im internationalen Business-Umfeld ein MBA-Abschluss besonders attraktiv und wird von vielen globalen Playern am Markt wie google geschätzt. 

Karriere, Gehalt, Netzwerk: Was dir der MBA wirklich bringt 

Viele Menschen, die einen MBA anstreben, haben klare Erwartungen an den Abschluss. Sie hoffen auf eine Beschleunigung ihrer Karriere, eine Gehaltserhöhung, die Möglichkeit, in Führungspositionen aufzusteigen, oder sogar die Option, ein eigenes Unternehmen zu gründen.  

Ein MBA kann in diesen Fällen ein wertvoller Schritt sein, vorausgesetzt, man kennt die eigenen Ziele und Erwartungen genau. Viele BerufseinsteigerInnen und Young Professionals nutzen einen MBA auch, um ein starkes berufliches Netzwerk aufzubauen wertvolle Soft Skills wie den Umgang mit Menschen und Teams zu entwickeln, die im Berufsalltag immer mehr an Bedeutung gewinnen. 

Für wen lohnt sich ein MBA? 

Ein MBA ist nicht für jeden die beste Option. Es gibt aber bestimmte Karriereziele und berufliche Situationen, in denen der Abschluss besonders sinnvoll ist: 

  • BerufseinsteigerInnen: Für diejenigen, die nach dem Bachelor-Studium mindestens ein Jahr Berufserfahrung haben und eine tiefere Expertise im Business-Bereich suchen, um ihre Aufstiegschancen zu erhöhen. 
  • Young Professionals: Wenn man bereits Berufserfahrung gesammelt hat und jetzt den nächsten Schritt auf der Karriereleiter machen will, ist ein MBA eine hervorragende Möglichkeit, sich für Führungspositionen zu qualifizieren. 
  • Branchenspezifischer Nutzen: Ein MBA ist besonders wertvoll in Bereichen wie Unternehmensberatung, Finanzwesen, IT, Chemie- und Pharmabranche, Energietechnik und Fahrzeugbau, weil sie auf strategisches Denken und Managementfähigkeiten angewiesen sind, um Innovation voranzutreiben. 
  • UnternehmensgründerInnen: Wenn man ein eigenes Unternehmen gründen möchte, kann ein MBA helfen, unternehmerisches Wissen und wichtige Netzwerkverbindungen aufzubauen und so als Start-Up erfolgreich zu werden. 

Hard facts: Was sagen die Zahlen? 

Wie kann ein MBA deinen beruflichen Erfolg beeinflussen? Schauen wir uns mal die Zahlen an: 

  • Gehaltssprung: Laut der GMAC Corporate Recruiters Survey 2023, einer umfassenden Umfrage der Graduate Management Admission Council (GMAC), die hauptsächlich in den USA aber auch an anderen internationalen Märkten durchgeführt wurde, verdienen MBA-AbsolventInnen im Durchschnitt 50-70% mehr als ihre KollegInnen mit nur einem Bachelor-Abschluss.  

Die Umfrage erfasste Daten von über 1.000 führenden Unternehmen weltweit, aus unterschiedlichen Branchen und Regionen. Insgesamt nahmen mehr als 5.000 RecruiterInnen aus Bereichen wie Technologie, Finanzwesen, Consulting und weiteren Sektoren an der Befragung teil. Diese Ergebnisse zeigen in der nachfolgenden Grafik, dass der finanzielle Vorteil eines MBA-Abschlusses besonders in Management- und Führungspositionen deutlich sichtbar wird.  

  • Return on Investment (ROI): Der ROI beschreibt die Rentabilität einer Investition. Eine Analyse der Financial Times zeigt, dass sich die Studiengebühren eines MBAs in der Regel innerhalb von 3-5 Jahren amortisieren, basierend auf den durchschnittlichen Gehaltssteigerungen nach Abschluss eines MBA-Programms (Financial Times Global MBA Ranking, 2023). 
  • Arbeitslosigkeit: Laut einem Bericht von BusinessBecause liegt die Arbeitslosenquote unter MBA-AbsolventInnen in den USA deutlich niedriger im Vergleich zu anderen HochschulabsolventInnen. Im Jahr 2023 hatten MBA-AbsolventInnen eine Arbeitslosenquote von nur 3%, verglichen mit der durchschnittlichen Arbeitslosenquote für alle HochschulabsolventInnen von etwa 5-6% (BusinessBecause MBA Employment Report 2023). 

Diese Statistiken zeigen, dass ein MBA oft mehr ist als nur eine Qualifikation – er ist ein echter Karrierekatalysator, der dir hilft, langfristig erfolgreich zu sein. 

Was kostet ein MBA und wie finanziert man ihn? 

Ein sicheres Unterscheidungskriterium sind im Zweifelsfall die Kosten. Die Kosten für ein MBA-Programm können variieren, je nach Hochschule und Studienmodell. Weltweit liegen die Gebühren im Durchschnitt zwischen 20.000 und 100.000 Euro, abhängig von der Dauer und dem Prestige des Programms. In Deutschland gibt es aber akkreditierte und renommierte MBA-Programme, die im flexiblen Fernstudium weit unter 10000 Euro liegen. 

In jedem Fall kann sich Investition durch die erhöhten Gehaltsperspektiven und Karrieremöglichkeiten schnell lohnen. 

Finanzierungsmöglichkeiten: 

  • Stipendien: Viele Hochschulen und Organisationen bieten Stipendien für besonders engagierte Studierende an. Diese Stipendien berücksichtigen meist akademische Leistungen, Berufserfahrung und soziales Engagement. Ein Beispiel ist das Deutschlandstipendium, das zur Förderung von talentierten Studierenden dient. 
  • Arbeitgeberfinanzierung: Viele Unternehmen finanzieren ihren Mitarbeitenden ein MBA-Studium, wenn dies für die berufliche Weiterentwicklung und den Unternehmenserfolg förderlich ist. Beispiele hierfür sind oft in der Consulting- oder Finanzbranche zu finden, wo MBAs besonders gefragt sind.  
  • Studienförderungen: Verschiedene Banken und Förderorganisationen bieten spezielle Studienkredite und Förderungen mit günstigen Konditionen an. Die KfW-Bank bietet zum Beispiel Studienkredite an, die Studierenden helfen, ihre Gebühren und Lebenshaltungskosten zu finanzieren. Mehr zum Thema Studienfinanzierung findest du in unserem Blog-Artikel "Wie finanziere ich mein Studium”. 

Vorteile eines MBAs: Mehr als nur Theorie 

Ein MBA ist mehr als nur ein akademischer Titel. Er bietet dir die Möglichkeit, deine Karriere systematisch zu planen und deine berufliche Zukunft in die Hand zu nehmen. Zu den größten Vorteilen eines MBAs zählen: 

  • Führungsqualitäten und strategisches Denken: Du lernst, wie du komplexe geschäftliche Herausforderungen meistern und in Führungsrollen agieren kannst. 
  • Netzwerk: Ein starkes berufliches Netzwerk, das du während deines Studiums aufbaust, kann dir in vielen Bereichen deiner Karriere helfen. 
  • Flexibilität: Viele MBA-Programme bieten flexible Lernformate an, die es dir ermöglichen, dein Studium an deine persönlichen und beruflichen Verpflichtungen anzupassen. 

Ist ein MBA das Richtige für mich? - Fazit 

Ein MBA ist eine bedeutende Investition in deine Zukunft, die du sorgfältig abwägen solltest. Die Kosten und der Zeitaufwand recht hoch, aber diese Investition in dich selbst kann sich langfristig auszahlen, wenn du klare berufliche Ziele hast, wie z.B. einen Branchen-, Funktionswechsel oder den Aufstieg in eine Managementposition planst. 

Wenn du jedoch feststellst, dass deine Interessen spezifischer sind, kann ein spezialisierter Master, etwa in den Bereichen Wirtschaftspsychologie oder Digital Management, die bessere Wahl für dich sein.  

Am Ende hängt die Entscheidung, ob sich ein MBA lohnt, ganz von deinen persönlichen Zielen ab. Wenn du eine Karriere mit Führungsverantwortung, besserer Bezahlung und einem starken Netzwerk anstrebst, dann ist der MBA definitiv ein wertvoller Schritt. Ein MBA öffnet Türen, die dir sonst vielleicht verschlossen bleiben würden, und bietet dir die Möglichkeit, dein volles Potenzial auszuschöpfen. 

Dich interessiert ein berufsbegleitender MBA?  Mehr Infos findest Du hier.  

 

In einer Welt, die sich ständig weiterentwickelt und in der die Anforderungen an Fach- und Führungskräfte immer komplexer werden, ist lebenslanges Lernen nicht mehr nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit.

Doch wie navigiert man erfolgreich durch die vielfältigen Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich in der akademischen und beruflichen Welt bieten? Hier kommt das Konzept des Mentorings ins Spiel, ein bewährter Ansatz, der seit Jahrhunderten Wissen, Fähigkeiten und Erfahrungen von einer Generation zur nächsten weitergibt. In diesem Artikel beleuchten wir das Konzept des Mentorings, was du von einem Mentoren-Programm erwarten kannst, warum ein Mentor so wertvoll ist und welche Vorteile ein Mentoring mit sich bringt.

Was ist eigentlich Mentoring?

Mentoring ist eine professionelle Beziehung, in der eine erfahrenere Person (der Mentor) ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre Weisheit teilt, um die persönliche und berufliche Entwicklung einer weniger erfahrenen Person (dem Mentee) zu fördern. Ein Mentor dient als Berater, Wegweiser und Unterstützer, der nicht nur fachliches Wissen, sondern auch Lebensweisheiten und Karriereratschläge weitergibt. Das Ziel des Mentorings ist es, den Mentee in seiner Entwicklung zu unterstützen, ihm dabei zu helfen, seine Ziele zu erreichen, und ihn auf die Herausforderungen und Chancen vorzubereiten, die auf seinem Weg liegen.

Warum brauche ich einen Mentor?

In der heutigen schnelllebigen und wettbewerbsintensiven Welt kann ein Mentor oder Mentorin den Unterschied zwischen Durchschnitt und Exzellenz ausmachen. Ein Mentor bietet Orientierung in unklaren Zeiten, unterstützt bei der Entscheidungsfindung und öffnet Türen zu neuen Möglichkeiten und Netzwerken. Er hilft dir, Fehler zu vermeiden, indem er seine eigenen Erfahrungen teilt, und gibt dir das Selbstvertrauen, Herausforderungen zu meistern und außerhalb deiner Komfortzone zu wachsen.

Was sind die Vorteile eines Mentors?

  • Persönliches und berufliches Wachstum:
    • Ein Mentor fördert deine Entwicklung durch zielgerichtete Beratung, Feedback und Unterstützung. Dies beschleunigt nicht nur deinen Lernprozess, sondern hilft dir auch, als Person und Fachkraft zu wachsen.
  • Netzwerkaufbau:
    • Mentoren können dir wertvolle Kontakte in deiner Branche vermitteln. Diese Netzwerke können für deine Karriereentwicklung entscheidend sein und bieten Zugang zu Ressourcen und Möglichkeiten, die sonst schwer zu finden wären.
  • Karriereberatung:
    • Mentoren bieten Einblicke in Karrierewege und Industrietrends, die für deine berufliche Orientierung und Entscheidungsfindung von unschätzbarem Wert sind. Sie können dir helfen, deine Karriereziele zu schärfen und einen klaren Weg vorzuzeichnen.
  • Motivation und Ermutigung:
    • Ein Mentor glaubt an dich und deine Fähigkeiten, auch wenn du selbst zweifelst. Diese Unterstützung ist entscheidend, um Durchhaltevermögen zu entwickeln und Ziele zu erreichen.
  • Verbesserte akademische Leistung:
    • Durch die enge Zusammenarbeit mit deinem Mentor kannst du akademische Herausforderungen meistern, deine Studienleistung verbessern und letztlich sicherstellen, dass du nicht nur erfolgreich abschließt, sondern auch mit den Fähigkeiten ausgestattet bist, die du im realen Berufsleben benötigst.

Was erwartet Dich bei Deinem Mentoren-Programm?

Unser Netzwerk: Dein Sprungbrett in die Zukunft

Unsere Mentoren kommen von führenden Unternehmen wie Bosch Siemens Hausgeräte, BASF, Karlsruher SC, Amazon Web Services (AWS), Gameforge, Deck13 oder Cronimet u.v.m. Dieses Netzwerk eröffnet Dir die Möglichkeit, von den Besten zu lernen und Kontakte zu knüpfen, die Deine Karriere maßgeblich vorantreiben können.

Ein Mentorenprogramm, das Dich wirklich weiterbringt

Das Mentoren-Programm der GoVersity ist mehr als nur eine akademische Unterstützung; es ist ein umfassendes Konzept, das darauf abzielt, Studierende auf ihrem Weg zum persönlichen und beruflichen Erfolg zu begleiten. Durch die individuelle Zuordnung, zielorientierte Treffen, regelmäßiges Feedback und ein unschlagbares Netzwerk bietet es eine einzigartige Chance, das Beste aus Deinem Studium herauszuholen. Wie das genau aussieht, erfährst Du in den nächsten Abschnitten.

Individuelle Zuordnung: Ein Mentor, der wirklich passt

An der GoVersity beginnt das Mentoren-Programm mit der sorgfältigen Auswahl eines Mentors, der zu Deinen akademischen Interessen, beruflichen Zielen und persönlichen Vorlieben passt. Diese individuelle Zuordnung gewährleistet, dass Du von jemandem betreut wirst, der Deine Fachrichtung kennt und ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Die Auswahl berücksichtigt sowohl Deine Ziele als auch die des Mentors, um eine harmonische und produktive Beziehung zu fördern.

Individuelle Treffen: Persönliche Betreuung auf Deinem Weg

Die Treffen mit Deiner Mentorin sind das Herzstück des Programms. Sie bieten eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen, die Diskussion von Herausforderungen und die gemeinsame Erarbeitung von Lösungen. Ob persönlich, online oder telefonisch, diese individuellen Treffen sind darauf ausgerichtet, Dir Unterstützung und Orientierung zu bieten.

Zielorientierung: Gemeinsam messbare Ziele erreichen

Ein wesentlicher Aspekt des Mentoren-Programms ist die Zielorientierung. Gemeinsam mit Deiner Mentorin wirst Du spezifische, messbare Ziele festlegen, die Deinen persönlichen und beruflichen Ambitionen entsprechen. Diese Zielsetzung hilft Dir, fokussiert zu bleiben und Deine Fortschritte zu verfolgen.

Feedback und Anpassung: Dein Weg zum Erfolg

Du selbst vereinbarst Check-Ins mit Deinem Mentor, die dir die Möglichkeit bieten, Feedback zu erhalten und Deine Strategien bei Bedarf anzupassen. Diese Flexibilität ist entscheidend, um auf Veränderungen in Deinem akademischen oder beruflichen Umfeld reagieren zu können und sicherzustellen, dass Du stets die bestmögliche Unterstützung erhältst.

Wenn Du bereit bist, Deine akademische und berufliche Zukunft in die Hand zu nehmen, melde Dich zu einer 30-minütigen unverbindlichen Info-Session an und entdecke, wie das Mentoren-Programm der GoVersity Dein Sprungbrett zum Erfolg sein kann.

Für mehr Infos rufe uns einfach an Tel.: +49 721 619 301 90 oder kontaktiere uns über das Kontaktformular hier.

Zwei populäre Modelle in der heutigen Bildungslandschaft sind das duale Studium und das berufsbegleitende Studium. Beide bieten unterschiedliche Ansätze, um Theorie und Praxis zu verbinden, und haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile.

Die Wahl des richtigen Studienmodells ist oft entscheidend für den persönlichen Erfolg und die Zufriedenheit im akademischen sowie beruflichen Werdegang.

Was ist ein Duales Studium?

Das duale Studium kombiniert akademische Ausbildung mit praktischer Arbeitserfahrung. Dieser Ansatz ermöglicht es Studierenden, einen Teil, meist drei Monate lang, an einer Hochschule zu studieren, um theoretisches Wissen zu erwerben, und den anderen Teil, die nächsten drei Monate im Wechsel in einem Unternehmen zu arbeiten. Dadurch werden praktische Erfahrungen gesammelt und es entsteht ein Studium im Blocksystem zwischen Theorie und Praxis.

Vorteile:

  • Finanzielle Unterstützung: Viele Unternehmen, obwohl nicht alle, die duale Studienplätze anbieten, übernehmen entweder teilweise oder komplett die Studiengebühren und bezahlen manchmal zusätzlich ein kleines Gehalt. Diese Vergütung hängt aber stark von dem Unternehmen ab, bei dem ihr euer duales Studium absolvieren wollt.

Achtung: Du machst Dich aber dadurch auch gleichzeitig abhängig vom Arbeitgeber, denn ein Abbruch eines dualen Studiums oder Du das Unternehmen verlässt, kann dafür sorgen, dass die Studiengebühren vom Unternehmen zurückverlangt werden! Zusätzlich kann es sein, dass du dich verpflichtest, nach dem Studium für eine bestimmte Zeit im Unternehmen zu bleiben und deine Studiengebühren sowie weitere Kosten abzuarbeiten, was ein Abhängigkeitsverhältnis schaffen könnte.

  • Hohe Übernahmechancen: Durch die Zusammenarbeit und die enge Verbindung mit dem Unternehmen während des Studiums erhöhen sich die Chancen auf eine Übernahme nach dem Abschluss. Die Studierenden knüpfen Kontakte und bauen ein berufliches Netzwerk auf, was den Berufseinstieg erleichtern kann. Zudem haben Unternehmen viel Zeit und Geld investiert, weshalb sie die neuen Fachkräfte ungern abgeben.

Nachteile:

  • Weniger Flexibilität: Im Vergleich zu einem traditionellen Vollzeitstudium oder einem berufsbegleitenden Studium bieten duale Studiengänge oft weniger Flexibilität in Bezug auf Stundenpläne und Freizeitgestaltung.
  • Zeitmanagement: Das duale Studium erfordert eine gute Organisation und Zeitmanagement-Fähigkeiten, da die Studierenden die Anforderungen des Studiums und der Arbeit in Einklang bringen müssen. Durch die abgesteckten Terminvorgaben zwischen Betrieb und Vorlesungen sind Studierende meist fest an Ihren Kalender gebunden. Auch wenn ihr mal eine Klausur verschieben wollt oder müsst, ist das in einem dualen Studium deutlich schwieriger, weil Ihr in der Regel vertraglich an die Regelstudienzeit gebunden seid.

Das duale Studium eignet sich besonders für zielorientierte Personen, die früh praktische Berufserfahrungen sammeln möchten und bereit sind, sich dem anspruchsvollen Gleichgewicht zwischen Studium und Arbeit zu stellen.

Für wen ist das duale Studium ideal?

Das duale Studium eignet sich besonders für zielorientierte Personen, die früh praktische Berufserfahrungen sammeln möchten und bereit sind, sich dem anspruchsvollen Gleichgewicht zwischen Studium und Arbeit zu stellen.

Was ist ein berufsbegleitendes Studium?

Ein berufsbegleitendes Studium ist zunächst einmal eine Studienform, die speziell für Berufstätige konzipiert wurde. Es ermöglicht Personen, die bereits im Berufsleben stehen, eine akademische Weiterbildung zu absolvieren, ohne ihre berufliche Tätigkeit unterbrechen zu müssen und ohne das unbedingte Wissen des Arbeitgebers.

Dieses Studienmodell ist besonders attraktiv für diejenigen, die ihre beruflichen Kenntnisse vertiefen, ihre Karrierechancen verbessern oder sich in einem neuen Fachbereich neben dem Beruf qualifizieren möchten.

Obwohl dieses Modell für Berufstätige entwickelt wurde, ist es nicht zwingend notwendig einen Job zu haben. Berufsbegleitend studieren kannst Du nämlich auch ohne zu arbeiten. Viele Studierende haben beispielsweise einen Nebenjob, eine Werksstudenten-Tätigkeit, zum Beispiel an zwei Tagen in der Woche oder eine Praktikumsstelle in einem Unternehmen.

Vorteile:

  • Flexibilität: Das berufsbegleitende Studium zeichnet sich durch eine hohe Anpassungsfähigkeit an individuelle Lebensumstände aus. Lehrveranstaltungen, die häufig außerhalb der regulären Arbeitszeiten stattfinden, ermöglichen es den Studierenden, ihr Studium ohne große Kompromisse in ihr Berufs- und Privatleben zu integrieren. Diese Flexibilität ist besonders vorteilhaft für Berufstätige, die ihre Zeit zwischen Arbeit, Familie und Freunde flexibel aufteilen wollen.
  • Direkte Anwendung im Beruf: Da die Studierenden weiterhin berufstätig sind, können sie das im Studium Erlernte direkt in ihrem Berufsfeld anwenden. Dies fördert ein tiefes Verständnis der Theorie durch praktische Erfahrung und erhöht die allgemeine Zufriedenheit.
  • Karriereentwicklung: Durch ein berufsbegleitendes Studium und den Erwerb neuer Qualifikationen können Berufstätige ihre Position im Berufsleben festigen und sich für vielfältige Karrieremöglichkeiten öffnen. Dieser Studienansatz bietet die Chance, vorhandene berufliche Fähigkeiten zu erweitern und sich gleichzeitig auf anspruchsvollere oder neue berufliche Aufgaben vorzubereiten, was zu einer gesteigerten beruflichen Entwicklung, einer verbesserten Position im Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt und zu höheren Gehaltssprüngen führen kann.

Nachteile:

  • Zeitaufwand: Eine Herausforderung im berufsbegleitenden Studium ist das Zeitmanagement, da Studium, Beruf und oft auch familiäre Verpflichtungen unter einen Hut gebracht werden müssen.
  • Selbstdisziplin: Das berufsbegleitende Studium erfordert ein höheres Maß an Eigenmotivation und Selbstdisziplin, da die Studierenden oft selbstständig lernen und ihre Lernzeiten eigenverantwortlich planen müssen. Aber auch alle anderen Studienarten wie das Vollzeitstudium im Übrigen auch, verlangen eine gewisse Selbstdisziplin und Eigenverantwortung im Umgang mit Lernplanung und Lernzeiten.

Für wen ist das berufsbegleitende Studium ideal?

Besonders geeignet ist das Modell des berufsbegleitenden Studiums für Menschen, die zeitgleich Berufserfahrung sammeln und ihre Kenntnisse erweitern möchten.  Dieses Studienmodell ist aber auch ideal für Berufstätige, die sich weiterentwickeln möchten, ohne ihre aktuelle berufliche Position aufzugeben. Möchtest Du noch mehr über weitere Arten des berufsbegleitenden Studiums erfahren, dann klicke hier.

Welches Studium ist das Richtige für mich?

Das duale und das berufsbegleitende Studium bieten jeweils einzigartige Vorteile aber auch Nachteile. Die Entscheidung sollte auf einer sorgfältigen Abwägung der persönlichen Situation, beruflichen Ziele und der gewünschten Balance zwischen Arbeit und Studium basieren. Unabhängig von der Wahl ist es wichtig, ein Programm zu wählen, das sowohl inhaltlich als auch strukturell den eigenen Bedürfnissen entspricht.

 Duales StudiumBerufsbegleitendes Studium
Flexibilität-++
Berufserfahrung++++
Study-Job-Balance-+
Zeitmanagement--
Finanzen++
Übernahmechancen/Netzwerk+++
Direkte Anwendung des Gelernten+++
Unabhängigkeit vom Arbeitgeber-++
Quelle: GoVersity. Vergleich: Vor-und Nachteile eines dualen bzw. berufsbegleitenden Studiums, 2024

Die Bedürfnisse der Studierenden und Studieninteressenten liegen uns sehr am Herzen. Deswegen haben wir das moderne 360-Grad-Studien-Konzept entwickelt. Mehr Infos zu unserem Konzept findest Du hier .

Suchst Du einen Job oder hast Du jeglicher Art rund ums Studium kontaktiere uns einfach unter:

Tel.: +49 721 619 301 90 oder über das Kontaktformular hier.

Was Dich bei einem Technologie-Studium erwartet

In der dynamischen Landschaft der Digitalisierung und technologischen Neuerungen erweist sich ein Studium im Bereich der Technologie als Schlüssel zu neuen Karrierechancen. Aber hast Du dich je gefragt, wie genau ein Technologiestudium Dich für eine sich kontinuierlich entwickelnde Welt lohnt und den Grundstein setzt, um nicht nur Deine eigene Karriere, sondern auch Deine Zukunft nachhaltig zu prägen?

Die Entscheidung für einen Tech-Studiengang wie beispielsweise den Bachelor in Digital Games Business, B.A. oder den Master-Studiengang Digital Management, M.A. kann aus mehreren Gründen attraktiv sein. Insbesondere in der heutigen schnelllebigen und technologieorientierten Welt können diese Abschlüsse den Unterschied machen.

Nachfolgend findest Du 5 Vorteile, die für ein technologieorientiertes Studium sprechen.

Vorteile eines Technologie-Studiums:

  1. Hohe Nachfrage am Arbeitsmarkt: Technologiebranchen sind in ständiger Entwicklung und Expansion, was eine hohe Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in Bereichen wie Informationstechnologie, Softwareentwicklung, Datenanalyse und Cybersecurity bedeutet. Es gibt oft eine Kluft zwischen den von Unternehmen benötigten Fähigkeiten und den am Arbeitsmarkt verfügbaren Fähigkeiten. Technische Studiengänge helfen dabei, diese Lücke zu schließen, indem sie Absolventen mit den notwendigen Kenntnissen und Fähigkeiten ausstatten.
  1. Innovative und zukunftsorientierte Karrierewege: Tech-Studiengänge bieten Zugang zu einigen der innovativsten und zukunftsweisenden Berufsfelder. Absolventinnen können an der Spitze des technologischen Fortschritts stehen und in Bereichen arbeiten, die sich mit Künstlicher Intelligenz, Machine Learning, Big Data und anderen aufkommenden Technologien befassen.
  1. Gute Verdienstmöglichkeiten: „Technologieberufe“ gehören oft zu den am besten bezahlten Jobs, was sie für viele Studierende attraktiv macht. Die Kombination aus hoher Nachfrage und spezialisierten Fähigkeiten führt häufig zu überdurchschnittlichen Gehältern.
  1. Flexibilität in der Karriere: Technologische Fähigkeiten sind in nahezu jeder Branche gefragt. Absolventinnen von Tech-Studiengängen haben die Möglichkeit, in einer Vielzahl von Sektoren zu arbeiten, von traditionellen IT-Unternehmen bis hin zu Gesundheitswesen, Finanzdienstleistungen und Bildung.
  1. Anpassungsfähigkeit durch Technologiebildung: Technologie-Studiengänge lehren oft Fähigkeiten, die in verschiedenen Kontexten anwendbar sind, was die Anpassungsfähigkeit in einer sich schnell verändernden Arbeitswelt fördert.

Doch welche Schlüsselkompetenzen sind denn für die Arbeitswelt der Zukunft relevant?

Relevante Schlüsselkompetenzen für die flexible Arbeitswelt:

  • Datenanalyse und -management: Fähigkeiten im Umgang mit großen Datenmengen (Big Data) und deren Analyse sind besonders wertvoll. Sie werden in Bereichen wie Marketing, Finanzanalyse, Gesundheitswesen und in der Forschung eingesetzt, um Muster zu erkennen, Vorhersagen zu treffen und Entscheidungsprozesse zu unterstützen. Das Verstehen und Anwenden verschiedener Datenstrukturen führt langfristig zu einer effizienten Datenorganisation.
  • Cybersecurity: Kenntnisse in der IT-Sicherheit sind überall dort gefragt, wo Daten gespeichert und verarbeitet werden. Dies umfasst nahezu alle Sektoren, von der Regierung und dem Militär bis hin zu privaten Unternehmen, um sensible Informationen zu schützen. Cybersecurity-Kompetenzen sind nicht nur für den Schutz sensibler Informationen entscheidend, sondern sie eröffnen auch die spannende Welt des ethischen Hackens, bei dem Menschen lernen, Sicherheitslücken zu identifizieren und zu schließen, um digitale Angriffe proaktiv zu bekämpfen und die Technologie von morgen sicherer zu gestalten.
  • Netzwerktechnik und Cloud-Computing: Fähigkeiten in diesen Bereichen sind für die Implementierung und Wartung von IT-Infrastrukturen in Unternehmen wichtig. Die Cloud-Technologie wird in verschiedenen Branchen verwendet, um Daten zu speichern und die Zusammenarbeit zu erleichtern. Netzwerktechnik und Cloud-Computing sind wie das Rückgrat für alles, was online passiert. Sie machen es für Firmen möglich, sich neu zu erfinden und auf die schnelllebige digitale Welt zu reagieren. Einfach gesagt, sorgen sie dafür, dass Firmen wachsen und sich anpassen können, ohne dass es kompliziert oder teuer wird.
  • Künstliche Intelligenz (KI) und Maschinelles Lernen (ML): Diese Technologien finden Anwendung in Bereichen wie der Entwicklung autonomer Fahrzeuge, personalisierten Medizin, automatisierten Kundendienstsystemen und in der intelligenten Datenanalyse. KI und ML wirken sich grundlegend auf nahezu jeden Bereich des Lebens aus, vom Smartphone in deiner Tasche bis hin zu den großen Entscheidungen, die in der Welt getroffen werden. Sie helfen dabei, neue Tech-Sachen schnell zu entwickeln, machen Unternehmen effizienter und sind wichtig, um komplexe Probleme auf der ganzen Welt zu lösen.
  • User Experience (UX) und Webdesign: Kenntnisse in der Gestaltung benutzerfreundlicher Websites und Anwendungen sind in fast jedem Sektor relevant, in dem digitale Produkte eine Rolle spielen wie beispielsweise in der Games-Industrie. Generell spielt UX- und Webdesign eine wesentliche Rolle für den Erfolg von digitalen Angeboten. Es prägt sowohl die Interaktion der User mit einer Website oder App als auch ihre Wahrnehmung und Beziehung zu einer Marke.
  • Projektmanagement und Agile Methoden: Diese Fähigkeiten sind branchenübergreifend anwendbar und helfen bei der effizienten Planung, Organisation und Durchführung von Projekten, insbesondere in technologieorientierten Teams.
  • Programmierung und Softwareentwicklung: Grundkenntnisse in Programmiersprachen wie Python, Java oder C++ sind in vielen Bereichen gefragt. Sie ermöglichen nicht nur die Entwicklung von Software und Apps, sondern auch die Automatisierung von Prozessen in verschiedenen Branchen wie Finanzwesen, Gesundheitswesen oder in der Automobilindustrie. Zudem entwickeln diese Kenntnisse die Fähigkeit, Probleme logisch zu analysieren und effiziente Algorithmen für Lösungen zu entwerfen. Programmieren ist nichts für Dich?  Wenn dem so ist, dann ist es schon mal gut, sich mit der Aussagenlogik (z.B. Wenn-dann-Verknüpfungen) zu befassen. Sie fördert das kritische Denken und die Problemlösungsfähigkeiten, was für die berufliche Entwicklung und die Bewältigung komplexer Herausforderungen in verschiedenen Bereichen wichtig ist.

Vergleich der Einstiegsgehälter:

Wie stehen denn eigentlich die Verdienstmöglichkeiten?

Die Einstiegsgehälter in technologiebezogenen Berufen sind oft höher als in vielen anderen Branchen. Ein direkter Vergleich hängt jedoch von der Region, dem spezifischen Berufsfeld und dem Niveau der Qualifikation ab. Generell gilt:

Absolventinnen in technischen Berufen starten in der Regel mit höheren Gehältern als diejenigen in Geisteswissenschaften, da technische Fähigkeiten auf dem Arbeitsmarkt wie bereits erwähnt aktuell stärker nachgefragt werden. Während Betriebswirtschaftsabsolventen auch gute Einstiegsgehälter erzielen können, bieten „Tech-Rollen“ oft ein schnelleres Gehaltswachstum.

Abbildung 1 zeigt das aktuelle durchschnittliche Bruttoeinstiegsgehalt für Hochschulabsolventinnen nach Studienrichtung in Deutschland. Wirtschaftsinformatik und Informatik werden in Bezug auf den Verdienst nur noch von den Wirtschaftsingenieuren und Naturwissenschaftlerinnen übertroffen und gehören zu den Top 5 Studiengängen mit den höchsten Einstieggehältern.

Abbildung 1: Aktuelles durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt für Hochschulabsolventinnen

Quelle: Statista


Ein Technologiestudium ist also ein Schlüssel zu vielfältigen und zukunftsweisenden Karrieren in einer technologieorientierten Welt. Mit hoher Nachfrage am Arbeitsmarkt und der Möglichkeit, in diversen Branchen tätig zu sein, bietet es Flexibilität und sehr attraktive Verdienstmöglichkeiten.

Möchtest du mehr über Technologie-Studiengänge erfahren, dann komme einfach zur Info-Session der GoVersity.

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Interdisziplinäre Studiengänge 

Bist Du auf der Suche nach einem spannenden Studiengang, der Dich für den Beruf optimal vorbereitet? Oder denkst Du darüber nach, ein Studium zu beginnen, aber kannst Dich zwischen zwei Fachbereichen nicht entscheiden? Dann solltest Du Dich unbedingt mit interdisziplinären Studiengängen beschäftigen! 

Was bedeutet überhaupt interdisziplinär? 

Ob BWL und Psychologie oder Sport und Management, interdisziplinäre Studiengänge - auch Schnittstellenstudiengänge genannt – kombinieren zwei oder mehr Fachrichtungen miteinander und vermitteln somit breitgefächertes und fachübergreifendes Know-how. 

Im Gegensatz zu einem klassischen Studiengang, der sich auf ein bestimmtes Fachgebiet spezialisiert, vereint ein interdisziplinärer Studiengang verschiedene Fachrichtungen. Dabei werden die Inhalte und Methoden der verschiedenen Fächer kombiniert, um ein breites und praxisnahes Wissen zu vermitteln. 

Die Wirtschaftspsychologie ist ein perfektes Beispiel für einen Schnittstellenstudiengang, da sie zwei Bereiche miteinander verbindet, die auf den ersten Blick sehr unterschiedlich erscheinen: Psychologie und Betriebswirtschaftslehre. Im Studium der Wirtschaftspsychologie lernen Studierende, wie sie psychologische Erkenntnisse auf betriebswirtschaftliche Fragestellungen anwenden können. Dabei geht es zum Beispiel um Themen wie Markt- und Werbepsychologie oder Unternehmensführung.  

Warum ist die Kombination von Studienfächern sinnvoll? 

Durch die Verknüpfung von verschiedenen Fachbereichen lernst Du Zusammenhänge besser zu verstehen und aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Das hilft Dir nicht nur, komplexe Probleme zu lösen, sondern auch innovative Lösungsansätze zu entwickeln. Interdisziplinäre Studiengänge fördern zudem die Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Fachbereichen und somit den Austausch von Wissen und Ideen. 

Schnittstellenstudiengänge geben Dir ebenfalls die Möglichkeit, Dich regelmäßig mit neuen Themengebieten auseinanderzusetzen, sodass die Ausbildung generalistischer ist. So entwickelst Du Dich nicht nur fachlich, sondern auch persönlich weiter. 

Ein Studium, viele Perspektiven 

Wenn Du einen Schnittstellenstudiengang absolviert hast, hast Du eine Menge spannender Möglichkeiten in der Berufswelt! Da Du Kenntnisse in mehreren Bereichen besitzt, bist Du in der Lage, komplexe Herausforderungen zu meistern und Projekte von verschiedenen Perspektiven aus zu betrachten. Somit bist Du als Absolvent:in aufgrund Deiner vielfältigen Kompetenzen und Kenntnissen in unterschiedlichen Branchen äußerst gefragt und kannst Dich so von anderen Bewerber:innen positiv abheben. 

Wenn Du Dich für einen interdisziplinären Studiengang entscheidest, möchtest Du sicherlich auch wissen, welche beruflichen Perspektiven Dich nach dem Abschluss erwarten und welche Gehälter Du verdienen kannst. Kein Problem! Auf unserer Seite findest Du ausführliche Informationen zu den Karriere- und Verdienstmöglichkeiten der Studiengänge Wirtschaftspsychologie, Sportmanagement und Digital Games Business.  

Zusammenfassend bieten Schnittstellenstudiengänge eine spannende Möglichkeit, verschiedene Fachrichtungen miteinander zu verknüpfen und dabei ein breites Wissen zu erwerben, das im Beruf sowie in der persönlichen Entwicklung von großem Vorteil ist.  

Wenn Du mehr über die interdisziplinären Studiengänge der GoVersity in Karlsruhe erfahren möchtest, kontaktiere gerne unsere Study-Coaches. Sie beraten Dich bei der Wahl des richtigen Studiengangs und beantworten Dir gerne alle Fragen zum berufsbegleitenden Studium.   

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Bildung und insbesondere ein Studium sind der Schlüssel zum Erfolg und persönliche Zufriedenheit. Viele Menschen haben den Wunsch, sich weiterzubilden und ihre Karriere voranzutreiben. Doch was tun, wenn man kein Abitur hat?  

Vielleicht hast Du einen anderen Schulabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung und jahrelange Berufserfahrung. Oder Du hast die Fachhochschulreife und weißt nicht so genau, was Du studieren kannst. Kein Problem! Es gibt einige Möglichkeiten, ohne Abitur Dein Wunsch-Studium zu absolvieren. 

Warum braucht man Abitur zum Studieren? 

In Deutschland ist das Abitur die allgemein anerkannte Hochschulzugangsberechtigung, die zum Studium an Universitäten und Fachhochschulen berechtigt.  

Es gibt mehrere Gründe, warum das Abitur als Voraussetzung für ein Studium angesehen wird. Zum einen stellt das Abitur sicher, dass die Studierende über ein gewisses Bildungsniveau und ein breites Allgemeinwissen verfügen. Dies ist insbesondere wichtig, da ein Studium an einer Hochschule auf einem hohen Niveau stattfindet und eine fundierte Basis voraussetzt. Zum anderen ist das Abitur auch ein Indikator für die Fähigkeit, ein Studium erfolgreich abzuschließen. Es zeigt, dass die Studierenden in der Lage sind, komplexe Zusammenhänge zu verstehen, abstrakt zu denken und selbstständig zu arbeiten. Diese Fähigkeiten können natürlich auch vorhanden sein, wenn man kein Abitur hat. 

Welche Zulassungsvoraussetzungen musst Du erfüllen für ein Studium ohne Abitur? 

Es gibt verschiedene Wege, auch ohne Abitur ein Studium aufzunehmen: 

  1. Über eine abgeschlossene dreijährige Berufsausbildung 

Wenn Du einen Realschulabschluss und eine abgeschlossene dreijährige Berufsausbildung mit einer Abschlussnote von 2,5 und besser hast, dann erwirbst Du die fachliche Hochschulreife und kannst problemlos Dein Studium starten.  

Einige Hochschulen setzen eine bestimmte Anzahl von Jahren Berufserfahrung voraus, oft sind es zwei Jahre, während andere lediglich eine abgeschlossene Berufsausbildung benötigen.  

Auch mit einer Abschlussnote schlechter als 2,5 gibt es Möglichkeiten Dein Traum-Studium zu beginnen. 

  1. Ablegen einer Hochschulzugangsprüfung 

Ist die Abschlussnote Deiner Ausbildung schlechter als 2,5 hast Du mit einer Hochschulzugangsprüfung trotzdem die Möglichkeit zu studieren 

Diese Prüfung umfasst je nach Studiengang verschiedene Fächer wie Mathematik, Deutsch, Englisch und Naturwissenschaften. Je nach Hochschule können auch weitere Fächer geprüft werden. Um sich auf die Prüfung vorzubereiten, gibt es verschiedene Vorbereitungskurse, Bücher und Musteraufgaben, die Dir zur Verfügung gestellt werden. Für die gesamte Prüfung fallen Kosten i.H.v. ca. 200 EUR an. 

  1. Über eine staatlich anerkannte Berufsausbildung plus Berufserfahrung und Hochschulzugangsprüfung 

Für ein Studium ohne Abitur sowie ohne qualifizierte Berufsausbildung gelten in der Regel höhere Hürden.  

Für die Zulassung zum Studium wird ein Abschluss in einem staatlich anerkannten Ausbildungsberuf sowie eine mindestens zweijährige berufliche Tätigkeit in einem fachlich verwandten Bereich zum angestrebten Studiengang vorausgesetzt. Zusätzlich muss eine separate Hochschulzugangsprüfung, wie im zweiten Abschnitt erläutert, bestanden werden.  

Es ist wichtig zu beachten, dass die Zulassungsvoraussetzungen für ein Studium ohne Abitur je nach Hochschule und Bundesland unterschiedlich sein können. 

Bist du immer noch nicht sicher, ob du für ein Studium zugelassen werden kannst, dann schick uns Deine Unterlagen. Wir prüfen sie unverbindlich für Dich und geben Dir Rückmeldung.  

Dein Team GoVersity