Studiengänge der Zukunft

,
zukunftsorientiertes Studium

Zukunftsorientiertes Studium

Die rasante Entwicklung der Arbeitswelt und die fortschreitende Digitalisierung stellen eine Herausforderung dar, doch ein zukunftsorientiertes Studium bietet den Schlüssel zu vielfältigen beruflichen Möglichkeiten und einer vielversprechenden Karriere.

Was genau ist eigentlich ein Studium mit Zukunft?

Bei einem Studium mit Zukunft sind in der Regel nicht nur die Berufsaussichten vielversprechend, sondern auch das Gehalt. Wenn man also nach zukunftssicheren Studiengängen sucht, lohnt es sich, einen Blick auf den aktuellen Arbeitsmarkt zu werfen, denn dort zeichnet sich derzeit ab, wo der größte Bedarf an Fachkräften ist. Meist sind es Studiengänge aus dem MINT-Bereich, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Aber auch Absolventinnen der sozialen und gesundheitsorientierten Studiengängen sind sehr gefragt.

Digitale Studiengänge

Wie bereits erwähnt, erleben wir durch die Digitalisierung einen rasanten Wandel in der Arbeitswelt und unser Leben wird in manchen Aspekten zunehmend einfacher und bequemer.

Viele Aufgaben werden digitalisiert und neue Arbeitsplätze und Positionen entstehen. Um diesem Wandel gerecht zu werden, werden neue Skills der Zukunft benötigt.

Die Digitalisierung ist zweifellos die Zukunft und wer die Trends beobachtet, bemerkt, dass immer mehr Studiengänge rund um das Thema Technologisierung und Games entstehen.

  • Digital Games Business: Dieses innovative, berufsbegleitende Bachelor-Programm fokussiert sich auf den Games-Markt, der stark wächst und Fachkräfte hierbei sehr gefragt sind. Es verbindet kreative Spieleentwicklung mit betriebswirtschaftlichem und technologischem Wissen. Absolventinnen erwerben Fähigkeiten in den Bereichen Interactive Storytelling, E-Sports, Data Science Management, VR/AR und Wirtschaftspsychologie für die Games-Industrie.
  • Künstliche Intelligenz (KI) und Maschine Learning (ML): Mit dem Fortschreiten von Technologie und Automatisierung wird die Nachfrage nach Fachkräften mit Kenntnissen in Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen stark zunehmen.
    Maschinelles Lernen ist ein Bereich der künstlichen Intelligenz, bei dem Computer mithilfe von Algorithmen aus Daten lernen können, um Muster und Zusammenhänge zu erkennen und Vorhersagen zu treffen. Dieser Studiengang umfasst dementsprechend die Entwicklung von Algorithmen, Datenanalyse und die Anwendung von KI-Technologien in verschiedenen Bereichen wie Robotik, Gesundheitswesen, Verkehr und mehr.
  • Nachhaltige Energietechnik: Angesichts der Herausforderungen des Klimawandels gewinnt die nachhaltige Energietechnik immens an Bedeutung. Studiengänge in diesem Bereich konzentrieren sich auf erneuerbare Energiequellen, Energiespeicherung, Energieeffizienz und alternative Energietechnologien, wie Solar- oder Windenergie.
  • Data Science und Big Data: Mit der wachsenden Menge an verfügbaren Daten wird die Fähigkeit, Informationen zu analysieren und daraus Erkenntnisse zu gewinnen, immer wichtiger. Ein Studiengang in Data Science vermittelt demnach Kenntnisse in Datenanalyse, Datenvisualisierung, maschinellem Lernen und statistischer Modellierung. Statistische Modellierung ist ein Prozess, bei dem mathematische Modelle verwendet werden, um aus Daten Muster und Beziehungen zu identifizieren und Vorhersagen oder Erklärungen für bestimmte Phänomene zu liefern. Ein Beispiel für ein Phänomen, das durch statistische Modellierung untersucht werden könnte, ist die Korrelation zwischen der Anzahl der Stunden, die Studierende pro Woche lernen, und ihren Leistungen in schulischen Prüfungen. Durch statistische Analysen könnte untersucht werden, ob es eine Beziehung zwischen diesen beiden Variablen gibt und ob das Lernen einen signifikanten Einfluss auf die schulischen Ergebnisse hat.
  • Cyber Security: In einer zunehmend digitalisierten Welt werden Experten für Cybersicherheit benötigt, um Informationen, Systeme und Netzwerke vor Cyberangriffen zu schützen. Ein Studium in diesem Bereich deckt daher zum Beispiel Themen wie Netzwerksicherheit, Verschlüsselungstechniken, Forensik und Risikomanagement ab.
  • Digital Management: Das Master-Programm Digital Management bereitet Absolventinnen auf Managementpositionen in Unternehmen und im öffentlichen Dienst vor. Mit Spezialisierungen in Cyber Security, Business Intelligence, Lernende Organisation und Digital Entrepreneurship erlangen sie Fachwissen in betriebswirtschaftlichen und IT-Bereichen, was sie für Führungspositionen in fast allen Branchen attraktiv macht.

Es ist durchaus eine kluge Entscheidung, einen digitalen Studiengang zu wählen, da der Bedarf an Fachkräften bereits jetzt immens ist und in den nächsten Jahre noch weiter steigen wird. Die Möglichkeiten sind noch lange nicht ausgeschöpft und wer über neue Kompetenzen verfügt und ein Verständnis für die Digitalisierung mitbringt, kann sich auf gute Karrierechancen freuen. Ein Beispiel hierfür ist die Entwicklung der Games-Branche, die, laut der Game e.V., stetig auf knapp 10 Milliarden Euro Umsatz in 2022 gewachsen ist..

Soziale Studiengänge

Der soziale Bereich ist noch vergleichsweise neu für Akademikerinnen und bietet daher eine vielversprechende Möglichkeit der Karriereentwicklung.

Aufgrund des demographischen Wandels und der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen steigt kontinuierlich die Nachfrage nach Fachkräften in sozialen Berufen. Früher dominierten vor allem Ausbildungsberufe in diesen Bereichen, doch nun wächst die Anforderung nach akademisch qualifiziertem Personal.

  • Soziale Arbeit: Der Bedarf an qualifizierten Sozialarbeiter steigt stetig. Studiengänge im Bereich Soziale Arbeit bereiten Studierende darauf vor, Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu unterstützen und soziale Probleme zu lösen. Vielfältige Einsatzfelder finden sich in der Jugendhilfe, der Familienberatung und anderen sozialen Einrichtungen.
  • Gesundheitsmanagement: Mit dem wachsenden Gesundheitssektor und der steigenden Komplexität im Gesundheitswesen gewinnt Gesundheitsmanagement immer mehr an Bedeutung. Dieser Studiengang vermittelt Kenntnisse in den Bereichen Betriebswirtschaft, Gesundheitsökonomie, Qualitätsmanagement und Recht. Absolventinnen können also in Krankenhäusern, Kliniken, Gesundheitsämtern und anderen Gesundheitseinrichtungen Führungspositionen übernehmen.
  • Pflegewissenschaft: Der demografische Wandel und die zunehmende Bedeutung von qualitativ hochwertiger Pflege erfordern gut ausgebildete Pflegefachkräfte. Studiengänge in der Pflegewissenschaft ermöglichen eine vertiefte Auseinandersetzung mit pflegerelevanten Themen und qualifizieren für leitende Positionen in der Pflegepraxis, der Pflegeforschung und der Pflegepädagogik.
  • Psychologie: Psychologiestudiengänge sind nach wie vor gefragt. Psychologinnen können in verschiedenen Bereichen tätig sein, wie zum Beispiel in der klinischen Psychologie, der Arbeits- und Organisationspsychologie, der Schulpsychologie oder der Verkehrspsychologie.
  • Public Health: Im Bereich der öffentlichen Gesundheit werden Fachkräfte benötigt, die sich mit der Prävention von Krankheiten, der Gesundheitsförderung und der Verbesserung der Gesundheitsversorgung befassen. Public Health ist in den meisten Fällen also ein interdisziplinärer Studiengang und eröffnet Berufsperspektiven in Gesundheitsbehörden, Forschungseinrichtungen und Non-Profit-Organisationen wie Peta oder Greenpeace..

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Studium mit Zukunft eine Investition in die Karriere und dadurch die eigene Zukunft ist. Allerdings ist es wichtig anzumerken, dass weitere Faktoren relevant sind für den beruflichen Erfolg. Es erfordert nämlich auch persönliches Engagement, Fleiß und die Bereitschaft, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.